Das Beste aus zwei Welten: Husqvarna A.I.M für Automower

7. März 2022

Automower Intelligent Mapping (A.I.M): Mit der neuen Technologie für virtuelle Zonensteuerung lassen sich Husqvarna Mähroboter ab jetzt digital innerhalb der bestehenden Begrenzungskabel über die Automower Connect App steuern - ohne, dass weitere, zusätzliche Begrenzungskabel benötigt werden. Die zonenweise Steuerung via Smartphone eröffnet Gartenbesitzern neue Möglichkeiten, ihre Rasenfläche jederzeit nach ihren Vorstellungen neu zu gestalten.

Ab diesem Frühjahr gestalten Gartenbesitzer dank der neuen Husqvarna Technologie A.I.M mit nur wenigen Klicks ihre eigene perfektionierte und automatisierte Rasenpflege so einfach wie nie zuvor. 

Nach der weltweiten Einführung des ersten Mähroboters vor über 25 Jahren, führte Mähroboter-Pionier Husqvarna im Jahr 2020 mit dem kabellosen EPOS-Mähsystem (Exact Positioning Operating System) einen weiteren technologischen Meilenstein im Bereich des autonomen Mähens ein. Mithilfe einer Referenzstation kommunizieren Pro Automower und CEORA Mähroboter seither mit Satelliten, um ihren Mähbereich virtuell zu definieren.

Für die Rasensaison 2022 setzt das schwedische Unternehmen jetzt seine Rolle als Pionier im Bereich der intelligenten Gartenpflege fort und führt mit A.I.M eine virtuelle Zonensteuerung für Husqvarna Automower Mähroboter ein.

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Mit der neuen Automower Intelligent Mapping (A.I.M)-Technologie können Nutzer über die Automower Connect App eine virtuelle Karte der Rasenfläche im Garten erstellen lassen und darüber beliebig Zonen in ihrem Garten ohne zusätzliche Begrenzungskabel anpassen, bspw. für Wildblumen oder einen neu aufgestellten Pool. 

Flexibel und smart lassen sich einzelne Zonen per Smartphone festlegen und das Mähverhalten für jeden Bereich individuell anpassen oder gar vom Mähroboter komplett umgehen.

Das Beste aus zwei Welten – Kabel trifft auf virtuelles Mapping

Mit der A.I.M-Technologie vereint Husqvarna das Beste aus zwei Welten. Durch die Nutzung von GPS und verschiedenen Sensoren wird die Präzision der Husqvarna Automower Mähroboter erhöht. Beim Einsatz dieser Technologie sammeln Automower Mähroboter Daten über ihren Mähprozess und erstellen eine virtuelle Karte des Gartens, um die Rasenfläche kartografisch zu erfassen. Anschließend erhalten Anwender in der Automower Connect App Zugriff auf die erstellte Kartenansicht, inklusive eines erweiterten Funktionsumfangs:

  • Automower Zone Control: Hier können Arbeitsflächen und Stay-Out Zonen für den Husqvarna Automower Mähroboter direkt in der Kartenansicht erstellt werden.
  • Stay-Out Zonen: Darüber lassen sich Bereiche definieren, die nicht gemäht werden sollen. Eine Anpassung der Kabelinstallation ist dabei nicht notwendig.
  • Arbeitsflächen: Es können verschiedene Arbeitsflächen in der App (bspw. Wildblumenwiesen) für den Rasen definiert werden. Jeder Fläche können unterschiedliche Zeitpläne und Schnitthöhen zugewiesen werden.
  • Hohe Präzision: Echtzeit-Informationen über die genaue Position des Automower Mähroboters sind dank des Kartierungssystems verfügbar.
  • Verbesserte Kartenansicht: Anwender erhalten Information darüber, wo die Leit- und Begrenzungskabel im Rasen installiert sind.
  • Flexibilität: Über das Kartensystem können Nutzer via Automower Connect App auch unterwegs Einstellungen vornehmen.

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So funktioniert‘s – Das steckt hinter der A.I.M Technologie

Die A.I.M-Technologie stellt eine neue Generation der Zonensteuerung dar, die auf einem vollständig virtuellen Aufbau basiert und in sieben Schritten abläuft:

  1. Erfassung der Mähsensordaten im normalen Betrieb: Während seines Betriebs sammelt der Mähroboter über einen bestimmten Zeitraum (~ 3-8 Tage) Sensordaten, bspw. von den Stoßsensoren, Schleifensensoren oder GPS-Daten. Diese Daten speichert das Gerät während der Mähphase lokal ab.
  1. Übermittlung der Daten zum Backend-Server: Die gesammelten Daten werden während des Ladevorgangs an das Backend übertragen und gespeichert. Hierfür wird die eingebaute Mobilfunkverbindung (LTE) genutzt. Die Datenmenge für eine komplette Datenerfassungsphase beträgt weniger als 15 MByte.
  1. Datenverarbeitung: Erstellung virtuelle 3D-Karte/Geodaten: Nach Abschluss der Übertragung werden alle Sensordaten verwendet, um geografische Daten zu sammeln (Sensorfusion) und eine virtuelle Karte (3D-Darstellung) des Rasens zu erstellen. Durch die Verwendung einer Vielzahl von Datenproben unterschiedlicher Quellen kann eine höhere Genauigkeit erreicht werden. Anschließend wird eine 3D-Sensordaten-Darstellung des Rasens erstellt, inklusive der Position der Ladestation, des Begrenzungskabels, usw.
  1. Senden von Karten-/Geodaten an den Mähroboter: Die 3D-Sensordaten des Rasens sowie die Positionen des Begrenzungs- und Leitkabels sowie der Ladestation werden über das Mobilfunknetz (LTE) an den Automower zurück übertragen und dort gespeichert.
  1. Übertragen der Karte an die Automower Connect App: Die Positions-Daten werden vom Automower Mähroboter über Mobilfunk (LTE) oder Bluetooth an die Automower Connect App übertragen. Die Installationsinformationen sind in der Kartenansicht der Automower Connect App einsehbar und dienen dem Mähroboter für eine bessere Navigation von Bearbeitungszonen.
  1. Erstellen und Senden von Zonen und Einstellungen an den Mähroboter: Anschließend können Anwender in der Automower Connect App individuelle Zonen auf der Kartenansicht einstellen.
  1. Verbesserung der Mähposition und der Navigation des Mähroboters: Während des Betriebs nutzt der Husqvarna Automower Mähroboter die 3D-Sensordaten-Darstellung und gleicht diese kontinuierlich mit seinen Sensordaten ab, um auf dieser Basis eine genauere Position zu ermitteln.
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A.I.M ist kompatibel mit den folgenden Automower Modellen:

  • 405X
  • 415X
  • 435X AWD
  • 535 AWD

Eine weitere neue Lösung für die Zonensteuerung des Automower ist die „Area Switch“ LösungMit Hilfe des Geräts lässt sich das Begrenzungskabel nach eigenen Vorstellungen abwandeln, um einfach und effektiv individuelle Zonen zu erstellen. 

Eine weitere Lösung hierfür ist das flexible Flächenbegrenzung-Kit, bei dem durch einen physischen Zaun aus Stahlbögen Sperrzonen geschaffen werden. Dies kann verwendet werden, um Teile des Rasens – beispielsweise Wildblumenwiesen – vom Mähen durch den Automower auszunehmen.

„Kein Garten und kein Rasen ist wie der andere. Mit der A.I.M-Technologie für Automower Mähroboter macht Husqvarna die Rasenpflege noch intelligenter. In Tradition unserer Technologieführerschaft wollen wir in dieser Saison auch Gartenbesitzern ein Werkzeug an die Hand geben, mit dem sie ihre Rasenflächen bequem via Smartphone jederzeit neu gestalten können, ohne zusätzliche Begrenzungskabel", 

sagt Nicole Mahler, Produktportfolio Manager von Husqvarna Deutschland.

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Quelle Text und Bilder: Husqvarna